Beste Konditor in Frankreich

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Die französische Pâtisserie gehört zu den Besten der Welt.

In jeder kleinen Stadt, in jedem Dorf findet man als Patisserien und die Franzosen lieben ihre Pâtisserie. In der alljährlich stattfindenden Konditorolymiade Les Grandes tables du Monde hat in diesem Jahr zum ersten Mal eine Frau den Titel „Bester Konditor der Welt“ erhalten. Christelle Brua, Chef Pâtissier des Pré Catelan in Paris, und gebürtig aus dem Department Moselle hat die französische Patisserie völlig neu interpretiert.

Im Alltag sind es aber auch gerade die Klassiker der französischen Patisserie, die man überall in Frankreich findet und die ich immer wieder gerne esse.

Da wäre zum Beispiel das Éclair Ein Sprichtwort sagt “Il se dévore en un éclair” (dt. “Man isst es so schnell wie ein Éclair“), was so viel bedeutet, dass man eine Speise blitzschnell aufisst (éclair = Blitz). Das cremige Gebäck wird in deutschen Bäckereien auch als “Liebesknochen” bezeichnet. Der Sinn erschließt sich mir hier nicht unmittelbar. Das Eclair ist eine kleine Sünde bestehend aus Brandteig mit Cremefüllung: Schokolade, Kaffee und Vanille sind dabei die beliebtesten Geschmacksrichtungen, die der berühmte Konditor Marie-Antoine Carême im 19. Jahrhundert geprägt hat.

Immer wenn ich in Frankreich bin bringe ich mir Madeleine zurück nach Deutschland. Die Madeleine ist ein Klassiker der französischen Patisserie! Die kleinen, muschelförmigen Eierkuchen kommen ursprünglich aus Lothringen. Schon im Mittelalter stellte man die kleinen Kuchen her, die die Form einer Jakobsmuschel hatten und damit zum Symbol des Jakobsweges wurden. Sie sollten den Pilgern auf ihrer Reise nach Santiago de Compostela als Nahrung dienen.

Sehr nahrhaft und auch sehr lecker ist der dritte Klassiker der französischen Patisserie, Das Mille-Feuille. Diese Blätterteig-Spezialität heißt nicht umsonst “tausend Blätter”: 3 Lagen Blätterteig werden 6- bis 10-mal gefaltet, jede Lage enthält 300 bis 400 Blätter…die drei Schichten Teig werden durch zwei Creme-Schichten und einen Zuckerguss ergänzt. Garantiert kein Eintrag in einem Weight Watchers Backbuch – aber ab und an ein sehr großer Genuß.

Über die Entstehungsgeschichte dieser berühmten Leckerei herrscht Uneinigkeit: Manche schreiben sie dem Koch François Pierre de La Varenne zu, der sie 1651 in seinem Werk Cuisinier françois beschreibt. Für andere wiederum ist sie erst 1867 in der Konditorei von Adolphe Seugnot in der Rue du Bac in Paris entstanden. Wie dem auch sei, dieses knusprige Dessert ist auch über die französischen Grenzen hinaus.

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