Vom zauberhaften Périgord bis zur wilden Küste

Übersicht: Die Reise im Detail / Programmübersicht / Reisebuchung

11 Nächte – 3 Stationen

Preis pro Person im DZ, 

ab 1.199 €

Die Reise im Detail.

Teilnehmerzahl

Diese Reise ist für 2 Personen im Doppelzimmer (DZ) konzipiert. Preise für Einzelzimmer (EZ) erhalten Sie auf Anfrage. Dieses Angebot ist nicht für Reisende mit kleinen Kindern geeignet.

 

Highlights

  • Sie wohnen in liebevoll geführten „Chambres d’hôtes
  • Sie erleben das gemeinsame Abendessen bei Ihren Gastgebern
  • Sie reisen in wunderschöner Natur durch die Geschichte Frankreichs
  • Sie genießen französische Lebensart pur – bei fantastischer Küche und großartigen Weinen

 

Enthaltene Leistungen

11 Nächte, ab 1.049,-€ pro Person (13 Nächte Minimum im Juli/August)

  • 5 Übernachtungen mit Frühstück im DZ im malerischen Périgord Noir
  • 3 Übernachtungen mit Frühstück im DZ im Périgord Pourpre oder in Bordeaux
  • 3 (oder 5) Übernachtungen mit Frühstück im DZ (im Juli und August sind 5 Nächte Minimum zu buchen)
  • 1 Reiseheft “Das Beste in Frankreich” mit vielen Tipps

 

Nicht enthaltene Leistungen

  • Die Hin- und Rückreise im eigenen PKW
  • Alle zusätzlichen Ausflugsempfehlungen und Optionen
  • Touristentaxe
  • Persönliche Ausgaben

 

Wichtiger Hinweise

Bitte teilen Sie uns Ihren Wunschtermin unbedingt frühzeitig mit, da die Chambres d’hôtes in der Regel nur über 5 Zimmer verfügen. Danke für Ihr Verständnis.

Über die Chambres d’Hôtes

Erste Unterkunft: Perigord Noir

Das wunderschöne Landgut empfängt Sie im Umkreis von Sarlat im Herzen des schwarzen Périgords im Départment Dordogne. Die schönsten Sehenswürdigkeiten des Périgords: Sarlat, Lascaux, les Eyzies, Dordognetal, sind in weniger als 20 Minuten zu erreichen.

Es verfügt über 5 raffiniert und phantasievoll dekorierte Zimmer. Sie sind individuell eingerichtet und liegen nach Süden mit Blick auf den Garten.

Wie romantisch! Das Frühstück wird an kleinen Tischen auf dem frisch gemähten Rasen serviert: Raffinierte Konfitüren, 3 Brotsorten, hausgemachtes Gebäck, Nusskuchen, karamellisierte Äpfel mit Zimt, Walderdbeeren, Himbeeren … Auf Wunsch und nach Voranmeldung können unsere Gäste auch an den „Table d’hôtes“ teilnehmen und auf diese Weise die anderen Gäste kennenlernen.

Keine Lust auf Ausflüge? Dann genießen Sie doch den schönen Pool inmitten des 1 ha großen Parks oder Ihre Ferienlektüre im Schatten Jahrhunderte alter Bäume.

Zweite Unterkunft: Perigord Pourpre

Was für ein wunderschön restauriertes Maison d’hôtes! Die 4 hellen Zimmer sind geschmackvoll und modern eingerichtet.

Das Haus liegt zwischen Hügelland und Wald in der Nähe der berühmten Weinberge von Saint Emilion, Sainte Foy Bordeaux und Bergerac. Haus, Umgebung und herzliche Gastlichkeit laden zum genussvollen Verweilen und Entspannen ein.

Beim Table d’Hôtes werden Sie mit Spezialitäten aus der Region verwöhnt. Ihre freundliche englischsprachige Gastgeberin freut sich auf Sie!

Dritte Unterkunft: An der Atlantikküste

Am Fuße einer Düne am Strand liegt dieses originelle weiß getünchte Holzhaus, ganz im Stil eines modernen kalifornischen Strandhauses. Genießen Sie den Blick auf unverfälschte Natur und den nur 6 Gehminuten entfernten Sandstrand.

Alle Zimmer sind nach Süden und Westen ausgerichtet und tragen die Namen berühmter Surfspots. Sie sind elegant eingerichtet und verströmen ein natürliches Ambiente von Meer, Strand und Wald. Jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Eingang, Flachbild-TV und DVD-Player. Auf dem Flachdach bietet eine große Terrasse Aussicht auf die Dünen.

Das Frühstück mit regionalen Köstlichkeiten wird im modernen Wohnbereich serviert. Entspannung pur bietet der Innenhof mit Pool und komfortablen Liegen, umgeben von regionaler Vegetation. 

Unterkunft erste Station

Unterkunft zweite Station

Unterkunft dritte Station

Impressionen

Programmübersicht.

Hier finden Sie eine kurze Übersicht über Möglichkeiten und Empfehlungen, die Sie nach eigenem Gusto nutzen, kombinieren und variieren können.

Erste Station: Das malerische Périgord

Das Périgord, Inbegriff französischer Lebensart: Abwechslungsreiche üppig-grüne Landschaften, mittelalterliche Dörfer, eine Vielzahl alter Burgen und Schlösser – und eine exzellente Feinschmeckerküche! Aber wo anfangen?

Der Fluss Dordogne

Die Dordogne erhält ihren Namen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Dore und Dogne am Fuße des Zentralmassivs. Über 60 km mäandert der Fluss durch den Norden des Departements Lot. Vorbei an dem sehenswerten Ort Sousceyrac geht es bis Souillac an den Pforten zum Périgord.

Die Schlösser

Weniger bekannt als die Loire mit ihren Schlössern bietet die Dordogne mit 1500 Schlössern, Gutshäusern und Herrenhäusern eine viel größere Dichte an adeligen Wohnsitzen in Frankreich. Neben dem einmaligen Naturerlebnis in dieser von der UNESCO als Biosphäre klassifizierten Flusslandschaft genießt der Besucher die verschiedenen Baustile unterschiedlicher Epochen, die einen Einblick in die Geschichte der Region und der architektonischen Entwicklungen und Stile vermittelt.

Hier eine kleine Auswahl:

Die Burg von Castelnaud-la-Chapelle

Zehn Kilometer südlich von Sarlat erhebt sich im Herzen des Schwarzen Périgord diese mittelalterliche Höhenburg, eine der meist besuchten Südfrankreichs. Ihre Silhouette überragt weithin sichtbar die Ufer der Dordogne und die Burgen Beynac, Marqueyssac und Fayrac. 

Das Schloss von Beynac

10 km von Sarlat entfernt, liegt Beynac-et-Cazenac. Es zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Auf einem Felsen hoch über der Dordogne thront das imposante Schloss aus dem 13. bis 15. Jh. Es ist eines der besterhaltenen und renommiertesten Schlösser der Region und integriert sich wunderschön zwischen Fluss und Felsen in die typische Landschaft des Périgords. Der mächtige Hauptdonjon aus dem 13. Jh. überragt das ganze Szenario. 

La Roque Saint-Christophe

La Roque Saint-Christophe ist eine imposante 1 km lange und 80 m hohe Kalksteinwand, in die die Naturgewalten des Flusses und des Wetters die tiefe Felsspalte von Saint Christophe in Peyzac-Le-Moustier gegraben haben. Seit über 55 000 Jahren haben Menschen sich diese Spalte zunutze gemacht und im Laufe der Zeit eine imposante Höhlenstadt geschaffen.

Die Höhlen des Périgord

Mit seinen 25 Höhlen mit darstellenden Höhlenmalereien stellt das Tal der Vézère, auch “Tal der Prähistorie” genannt, ein außergewöhnliches ethnologisches und anthropologisches Erbe dar.

Hier eine Auswahl der bemerkenswertesten:

Die Höhle von Proumeyssac

Hier findet sich die größte Tropfsteinhöhle des Périgord, die für Besucher geöffnet ist. In einer einzigartigen Licht- und Toninstallation wird die “Cathédrale de Cristal” (Kristall-Kathedrale) gebührend in Szene gesetzt. Ein Aufzug (max. 11 Personen, Zusatzticket) führt hinab in den 50 Meter hohen Wald von Stalagmiten und Stalaktiten, erst 1907 von einem Brunnenbauer entdeckt. Leider kann ich keine Bilder vom Inneren zeigen, weil das Fotografieren nicht erlaubt ist. Aber es lohnt sich auf jeden Fall! 

Die Höhle von Lascaux

1940 entdeckten vier Jugendliche aus Montignac diese Höhle. Sie weckte sofort das wissenschaftliche Interesse renommierter Prähistoriker und wurde 1948 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der große Besucheransturm (ca. 1500 Personen pro Tag) führte jedoch dazu, dass die Atemluft für Schimmelbefall und damit zu einer ernsten Gefährdung dieser besterhaltenen prähistorischen Malereien Europas sorgte. Deshalb ist die Höhle seit 1963 geschlossen. Als Kulturerbe der UNESCO wird ihr Zustand streng und sorgsam überwacht, damit sie der Menschheit erhalten bleibt.    

Lascaux II und Lascaux III und Lascaux IV

Um einer breiten Öffentlichkeit den Besuch dieser einmaligen prähistorischen Meisterwerke dennoch zu ermöglichen, wurde 1983 mit Lascaux II eine naturgetreue Nachbildung der Höhle eröffnet (nur für kleine Gruppen möglich). Seit Ende 2016 gibt es eine komplette Reproduktion der Höhle: „das Internationale Zentrum für parietale Kunst“ (Lascaux IV). Unter dem Titel „Lascaux III“ werden eine Wanderausstellung die Repliken in vielen Städten der Welt gezeigt. 

Die Gärten

Neben den fantastischen Höhlen sind die wunderschönen Gärten, u. a. von Eyrignac und Marqueyssac ein unbedingtes Muss.

Die Gärten des « Manoir d’Eyrignac »

Ungefähr 15 km nordöstlich von Sarlat liegt das Herrenhaus „Manoir d’Eyrignac“ mit seinen Gärten, die unter dem Label „Monuments Historiques des XVIIe et XVIIIe siècle” zu den schönsten des Périgord zählen. Die sieben Gärten wurden ursprünglich im 18. Jh. angelegt. Sie stellen mit ihren grünen Skulpturen ein einmaliges Zeugnis der Baumschnittkunst, der Topiari, dar. Neben der Pflanzen- und Blütenpracht der verschiedenen Gärten beeindrucken besonders die über 300 Baumskulpturen aus Eiben, Buchsbäumen und Hainbuchen. 

Die Gärten von Marqueyssac

Auch als „Die hängenden Gärten von Marqueyssac“ bezeichnet, erheben sich die denkmalgeschützten, malerisch-romantischen Gärten von Marqueyssac rund um das Schloss. Der 22 ha große Park überragt auf einem Felssporn den Fluss und bietet herrliche Aussichten über das gesamte Tal. Mehr als 6 km schattige Spazierwege werden gesäumt von 150.000 von Hand geschnitteneren hundertjährigen Buchsbäumen und führen zu verschiedenen Aussichtspunkten, vorbei an künstlichen Felsen, Wasserfällen und Gartentheatern.

Zweite Station: Durch das Périgord Pourpre und Weinberge nach Bordeaux

Das „Purpurrote Périgord“ verdankt seinen Namen den Farben der Weinberge des berühmten Weinbaugebietes Bergerac. Neben zahlreichen Bastiden, Schlössern und hübschen Dörfern sind Schätze wie Bergerac, die Hauptstadt des Périgord, und das berühmte Schloss Monbazillac Höhepunkte dieses Reiseabschnitts, und nicht zu vergessen das elegante Bordeaux. 

Bergerac

Bergerac, die stolze „Stadt und Land der Kunst und Geschichte“ am Ufer der Dordogne: Der Fluss mit den traditionellen Flachbooten (Gabarres), die wunderschönen Renaissancebauten im Zentrum, in der Altstadt ein Labyrinth von Straßen, Gässchen und kleinen Plätzen, einer charmanter als der andere. An jeder Ecke Fachwerk, Spitzbogenfenster, prächtige Türen ­– es gibt unendlich viel zu bewundern.

Monbazillac

Vielleicht wäre dieses Schmuckstück unter den Weindörfern weniger bekannt, hätte es nicht das Renaissance-Schloss. Und seinen einzigartigen Wein. Ein schattiger Weg durch Weingärten führt zu dem Schloss aus dem 16. Jh., das der Weinkooperative Bergerac gehört. In seinem Inneren kann man weite Flure und zahlreich Räume und Säle, dazu verschiedene Möbelsammlungen erkunden.  Den Weinliebhaber wird aber mehr das Angebot an typischen Weinen, besonders des süßen Dessertweins interessieren, den man hier verkosten und kaufen kann. 

Saint-Emilion

Saint-Émilion ist berühmt für seine großartigen Weine Saint-Émilion und Saint-Émilion Grand Cru. Die besten Grand Crus werden noch einmal in Grand Cru Classé und Premier Grand Cru Classé unterschieden.

Aber nicht nur der Wein lohnt einen Besuch. Das mittelalterlich geprägte Städtchen liegt rund 30 Kilometer östlich von Bordeaux auf einem Plateau über der Dordogne und schmiegt sich harmonisch in die von Weinreben überzogene Landschaft.  Die Stadt selbst sind bezaubernd mit ihren engen Gässchen, die sich durch alte Naturstein- und Fachwerkhäusern vorbei zum kleinen Marktplatz winden.

Bordeaux

Auf dem Weg zur dritten Station ist ein Besuch der Stadt Bordeaux ein besonderes Highlight und absolutes Muss!

Welthauptstadt des Weins, eine der schönsten Altstädte Europas – seit 2007 Weltkulturerbe –  2017 zum weltweit lohnendsten Ziel für Städtereisen gekürt: Bordeaux! Die Stadt verbindet eine reiche historische und architektonische Erbe mit dem Gesicht einer modernen Metropole, die ihren Besucher mit einer faszinierenden Vielzahl historischer und moderner Sehenswürdigkeiten überrascht. 

Aus der Vielzahl der historischen Gebäude der Altstadt von Bordeaux sollen hier nur einige genannt sein: Besonders beeindruckend sind das Grand Théâtre von Bordeaux, der Place de la Bourse, die malerische Pont de Pierre, die Kathedrale Saint André, die Basilika Saint Michel und die Kirche Saint-Louis, deren monumentale Türme in der Nacht von innen mystisch beleuchtet sind. 

Dritte Station: Das Becken von Arcachon

Nur ca. 40 km südwestlich von Bordeaux liegt das Bassin d´Arcachon, 155km2 groß, umgeben von Pinienwäldern, Salzwiesen, Heideland, Dünen, Fischerdörfern… ein Eldorado für Naturliebhaber, Freizeitsportler und Feinschmecker. 

Die Halbinsel Cap Ferret trennt die Bucht fast vollständig vom Atlantik, auf der einen wie der anderen Seite der Halbinsel findet man herrliche Sandstrände und pittoreske Dörfer, die noch viel von ihrem ursprünglichen Charme bewahrt haben. Hier wird auch die Zucht der berühmten Austern betrieben.

Bekannt ist Cap Ferret auch wegen seines Leuchtturms am Südende der Halbinsel, von dem man einen wunderbaren Ausblick auf den Atlantik und das Bassin d’Arcachon hat. Bei Vogelkundlern ebenso bekannt ist Vogelschutzinsel Ile aux Oiseaux mit ihren Pfahlbauhütten(„Cabanes tchanquées”), die der Insel ihr eigentümliches Aussehen verleihen. Auf keinen Fall sollte man die Besichtigung der „Insel der Vögel” mit einer Pinasse, dem traditionellen Boot des Bassin d’Arcachon, versäumen.

Zwischen dem Cap und der Düne von Pilat liegt die Sandbank Banc d’Arguin, ein nationales Naturschutzgebiet, das vielen heimischen Arten als Nist- und Brutplatz und Zugvögeln als Rastplatz dient. Die Banc d’Arguin die sich aus vielen kleinen unbewohnten Inselchen zusammensetzt, liegt mitten im türkis- und azurblau leuchtenden Atlantik.

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